Erklärung zur Bekämpfung moderner Sklaverei – SCANDIC GROUP

Einleitung

Die Achtung der Menschenrechte ist ein zentrales Anliegen der SCANDIC GROUP. Als internationaler Markenverbund – vertreten durch die SCANDIC ASSETS FZCO und die SCANDIC TRUST GROUP LLC in Kooperation mit der Legier Beteiligungs mbH – bietet die Gruppe Medien‑, Finanz‑, Immobilien‑, Mobilitäts‑, Gesundheits‑ und Sicherheitsdienstleistungen an und trägt Verantwortung für eine ethische und transparente Lieferkette. Wir dulden keinerlei Formen moderner Sklaverei, Zwangs‑ oder Kinderarbeit oder Menschenhandel. Diese Erklärung beschreibt unser Vorgehen zur Verhinderung solcher Praktiken, zur Identifikation von Risiken und zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Prozesse. Sie wird jährlich aktualisiert und ist Teil unseres übergreifenden Policy‑Stacks zu Corporate Governance, Datenschutz, Lieferkettensorgfalt und Menschenrechten.

Übersichtsbibliothek

1. Unser Ansatz gegen moderne Sklaverei

Die SCANDIC GROUP verpflichtet sich, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu respektieren. Unsere Grundsätze – Integrität, Transparenz, Verantwortung – verlangen, dass wir jegliche Form von Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Menschenhandel oder ausbeuterische Arbeitspraktiken verhindern. Wir orientieren uns an internationalen Abkommen wie den ILO‑Kernarbeitsnormen, dem britischen Modern Slavery Act 2015, dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und weiteren relevanten Rechtsvorschriften. Unsere Erklärung beschreibt die getroffenen Maßnahmen und wird auf unserer Website veröffentlicht.

2. Lieferketten‑ und Risikomanagement

Wir analysieren unsere Lieferketten, um Risiken moderner Sklaverei zu identifizieren. Dazu gehören die Bewertung geografischer, sektoraler und unternehmensspezifischer Risiken und die Einordnung unserer Lieferanten nach Risikoprofilen. Wir nutzen Fragebögen, Audits und Zertifikate, um die Einhaltung von Arbeits‑ und Sozialstandards zu überprüfen. Für besonders risikobehaftete Bereiche implementieren wir Präventions‑ und Abhilfemaßnahmen, schließen Vertragspartner aus oder arbeiten eng mit ihnen an Verbesserungen.

3. Erwartungen an Geschäftspartner

Unsere Geschäftspartner müssen sich zur Einhaltung unserer Code‑of‑Conduct‑Richtlinien verpflichten. Diese enthalten Mindeststandards für Arbeitszeiten, Entlohnung, Arbeitssicherheit, Versammlungsfreiheit und das Verbot jeglicher Zwangs‑ oder Kinderarbeit. Wir erwarten Transparenz entlang der Lieferketten, die Durchführung eigener Risikoanalysen und die unverzügliche Meldung von Compliance‑Verstößen. Bei Missachtung behalten wir uns Sanktionen bis hin zur Beendigung der Geschäftsbeziehung vor.

4. Schulungen und Sensibilisierung

Mitarbeitende der SCANDIC GROUP werden regelmäßig geschult, um Anzeichen von moderner Sklaverei zu erkennen und angemessen zu reagieren. Schulungen umfassen rechtliche Rahmenbedingungen, Risikofaktoren und Meldewege. Wir fördern ein Bewusstsein für menschenrechtliche Verantwortung sowohl im Einkauf als auch im Produkt‑ und Projektmanagement. Schulungsmaterialien werden kontinuierlich weiterentwickelt und in mehreren Sprachen bereitgestellt.

5. Whistleblowing‑ und Abhilfeprozesse

Wir betreiben ein vertrauliches Hinweisgebersystem, über das Mitarbeitende, Lieferanten und Dritte Verstöße gegen menschenrechtliche Standards melden können. Meldungen werden vertraulich behandelt, gründlich untersucht und führen zu klar definierten Abhilfemaßnahmen. Opfer oder potenziell Betroffene erhalten Unterstützung und werden vor Vergeltungsmaßnahmen geschützt. Unsere Prozesse orientieren sich an internationalen Standards für Whistleblowing und bieten Möglichkeiten zur anonymen Einreichung.

6. Bewertung und laufende Verbesserung

Die Wirksamkeit unserer Maßnahmen wird regelmäßig durch interne Audits, externe Assessments und Feedback aus der Lieferkette bewertet. Erkenntnisse aus Untersuchungen, Brancheninitiativen und Stakeholder‑Dialogen fließen in die Verbesserung unserer Strategie ein. Wir veröffentlichen jährlich einen Bericht, der Fortschritte, identifizierte Risiken und geplante Verbesserungen darstellt. So gewährleisten wir Transparenz und Rechenschaft über unsere Bemühungen zur Bekämpfung moderner Sklaverei.